Der Tag war düster. Es war Ende November. Ich, Katharina, war ein Kind von acht Jahren und hatte vor vor zehn Tagen meine Eltern verloren. Ich erinnerte mich nur fadenscheinig an sie. All die Erinnerungen waren verflogen wie eine Elster einem Menschen das Silberbesteck vom Tisch weg nahm, es sich in die Krallen schob und man es niemals wieder sah.
- 12 Jahre später.
Inzwischen war ich eine junge Frau. Das Leben hatte mich eines gelehrt, nämlich niemals jemandem aus ganzem Herzen zu vertrauen und seine ganze Lebensgeschichte auszuplaudern. Ich war vernünftig doch etwas fehlte mir. Es war etwas was mir genommen wurde, erst meine Eltern, mein Freund Sepp mit sechzehn, dann mein Verstand. Ich war verschwunden und wieder aufgetaucht natürlich in meinen Vorstellungsträumen. Ich wollte verschwinden sie alle endlich wieder sehen, sie, die mich zurück gelassen hatten. Hier, einsam auf dieser Erde, einsam und voller Trauer. Was sollte ich mit meinem Leben nur anstellen. Ich war eine gutaussehende junge Frau mit zwanzig welche jede Nacht finstere Alpträume quälten, die es nicht für möglich hielt andere Menschen in ihr Herz zu lassen, die wusste was sie wollte und das war endlich REICH zu werden, zufrieden und sich um Geld keine Sorgen zu machen. Am besten so reich dass niemand mehr mit mir sprechen würde, unerreichbar vom Personenschutz beschützt. Vielleicht noch einen gutaussehenden Freund der mir jeden Wunsch von den Lippen ablesen würde.
- 16 Jahre später.
Ich war berühmt. Hatte Geld im Überfluss, fuhr mit einem Cheuffeure namens Harley in der vertrauten schwarzen Limousine der mir jeden Tag schöne Augen machte in der Hoffnung mir an die Wäsche zu gehen, war im Übermaß unnahbar, für jeden unerreichbar, arrogant weil ich niemanden traute und war selbstverliebt. Ging mit der Ansicht durchs Leben dass die Leute nur mein Geld wollten. Begegnete Leuten, die sehr freundlich zu mir waren, behandelte sie mit eiskaltem Hochmut. Dann eines Tages war alles weg und die Person die ich gewesen war, die fast jeder Mensch mit Höflichkeit behandelt hatte wurde gefühlsmäßig missachtet und es wurde verbal geradezu mit Füßen nach mir getreten. Ich verlor mein ganzes Vermögen mit nur einem Augenzwinkern, das Vermögen meiner Hoffnung, eben das Geld.
-5 Jahre später.
Als ich das erste Mal das Licht der Hoffnung geschmeckt hatte, das Geld, in der Hoffnung dass ich dadurch zufrieden werden würde war ich noch gieriger nach dem Geld geworden. Habgieriger und hatte Dinge getan die unmöglich waren doch ich hatte sie getan nur um noch berühmter zu werden. Ich war eine berühmte Regisseurin gewesen mit der Karriere einer Schauspielerin und war durch mein Talent berüchtigt gewesen. Meinem schauspielerischen Talent und dem Sinn, Männern den Kopf umzudrehen sodass sie mir meinen Wunsch nur so von den Lippen ab lesen mussten. Den Wunsch der in mir mit vollem Organ schrie; Berühmtheit!
Doch inzwischen war ich kurze Zeit so zu sagen hinter Gittern gewesen und dann hatte ich wieder das Licht der Hoffnung geschmeckt, das GELD in der Hoffnung dadurch Zufriedenheit zu erlangen. Noch immer berühmt, ja gar traumatisiert von der Zeit im Gefängnis war in den bunten Trubel der Leute getreten.
- 23 Jahre später.
Der Tod lauerte in jeder Ecke und in jedem Winkel das war schon immer meine Ansicht gewesen. Ich hatte seit ich acht Jahre alt war auf ihn gewartet. Das Geld und der Ruhm hatten mich nicht glücklich gemacht. Ich war mein Leben lang, hochgeflogen und tief gefallen. Immer und immer wieder. Mit leeren Taschen ging ich nun ins Grab.
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