Короткий рассказ
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Teil 1.

Der Abend war lau. Der Sonnenuntergang schön und die Stimmung war schlecht. "Lass mich wenigstens nochmals was kurz klarstellen", sagte Mariella. Ihre Augen waren feucht. Mikel sah ihr mit einem mörderischen Blick ins Gesicht. "Was?""Sag mir bitte noch warum du mich jetzt aus deinem Haus schmeißen tust schließlich waren wir fast acht Jahre zusammen?" Es lachte leise, schüttelte den Kopf. "Na komm. Die Wahrheit kann uns beiden jetzt garantiert nicht mehr schaden. Naaa komm, raus damit." Er sah sie mit einem höhnischen Grinsen an. "Weißt du wie du mich jetzt wieder nervt. Nimm. Hier", er schmiss ihren Rucksack vor die Türe. "Und jetzt verschwinde." "Ich weiß dass du die Wahrheit nicht besonders leiden kannst, aber Mikel, gib mir wenigstens einen Grund an. Ich wäre so froh. Du weißt ", Sie sah ihren Mann in die Augen. "Ich habe da draußen niemanden." "Warum", stieß er zwischen den Zähnen hervor. "Machst du es mir so verdammt schwer. Du hast mich betrogen nicht ich dich. Jetzt", er machte eine wegwerfende Handbewegung. "Verschwinde.Ich will dich hier nicht mehr sehen. Wenn ich dich je nochmals in meinen Haus sehe dann schlage ich dich kurz und klein." "Du bist ein Idiot!" "Und du 'ne Dorfmatratze!" "Du bist ein Frauenschänder!" "Und du 'ne miese lügnerische Null. Los", plötzlich packte er sie roh an den Schultern und schubste sie raus über die Treppenstufen der Veranda in der sie so oft gewesen waren um zu reden. "Hau jetzt ab. Ich kann dein Gesicht nicht mehr sehen und dich nicht mehr riechen." Er knallte die Haustüre vor ihrer Nase zu. Sie wusste sie war von nun alleine. Da drin war ihr zu Hause gewesen. Ihr Mann den sie betrogen hatte und ihr einzigster Halt im Leben. Sie hatte keine Familie. Keine Bekannte. Nichts. Als sie den Hügel hinab lief wurde es Nacht. Lange lief sie bis sie schließlich in den frühen Morgenstunden den Bahnhof erreichte. Dort nahm sie den nächsten Zug und erreichte eine große Stadt. Stieg um. Der nächste Halt war eine kleinere Stadt. Dann erreichte sie das Ausland. Im nächsten Zug war Kontrolle. Sie gab ihr letztes Geld für die Strafe aus und musste den Zug auf der Stelle verlassen. Es war ein Dorf in dem sie ausstieg. Ein kleines schlichtes Dorf. Sie durchquerte es. Dann kam sie in einen Wald. Dann lief sie den Hügel hinab und dann wieder in einen Wald. Es wurde dunkel. Die Nacht brach an. In der Ferne heulten Wölfe. Plötzlich packte sie jemand an den Schultern. Sie wollte sich losreißen doch der Griff wurde stärker. Sie drehte sich um und wurde mit der Faust zu Boden geschlagen. "Weißt du wie lange wir dir schon folgen", sagte der Mann. "Seit du Flittchendas Haus von Mikel verlassen hast. Jetzt bekommst du was du verdienst." Er hatte eine leise zärtliche Stimme. Er leuchtete ihr mit einer Taschenlampe ins Gesicht. Sie wollte aufspringen. "Ich kenne dich doch!", rief sie aus. Der Wind rauschte in den hohen Bäumen und es fing an zu regnen. Der Mann war Mikels Bruder -, ein großer kräftiger Mann mit braunen Augen und blonden kurzen Haar - und die vier Männer hinter ihm waren seine Kumpane. Gauner, denen bei Nacht kein gewöhnlicher Mensch begegnen wollte. Sie schlugen und traten Mariella fast das Leben aus dem Leib. Dann waren sie verschwunden. Der Regen hatte aufgehört und die junge Frau lag ohnmächtig an derselben Stelle bis der Morgen graute und sich ein besorgt wirkender Reiter zu ihr herab beugte. Das Pferd noch am Zügel. "Dich haben sie aber ganz schön erwischt", murmelte er. "Das solche Gauner hier noch herumstreichen ist aber eine Schande", gab er taktvoll zu verstehen. Das Pferd neben ihm schnaubte und wollte ein paar Grashalme fressen doch der Mann hielt es zurück. Die Sonne schaute hinter ein paar düster wirkenden Wolken hervor. "Da müssen wir doch den Krankenwagen holen. Wenn hier doch nur-", er schaute auf sein Handy. "Nur Netz wäre." Die junge Frau murmelte mit leichenblassen Gesicht: "Nein - nicht doch." Ohne ein Wort zu verlieren stieg der Reiter aufs Pferd. "Vielleicht kommt die Dame ja wieder zu Bewusstsein", murmelte er und lächelte gedankenverloren. "Heute Abend schaue ich nochmals hierher. Wenn nicht, hole ich die Polizei und die schafft sie weg. Ich kann das nicht brauchen als Graf, wenn jemand mein Land betritt und dort wie sie hausen tut." Abwertend sah er sie noch an und ritt dann davon.

Gegen Mittag wurde Mariella wach. Sie konnte nicht aufstehen da ihr die Rippen schmerzten. Sie konnte sich fast nicht mehr bewegen. Noch nicht einmal ihren kleinen Zehen. Gegen abend fing es wieder an zu regnen. Es wurde Nacht. Sie glaubte etwas zu hören. Ein paar Äste knacken. Vielleicht war es auch nur ein Tier.

Bei der Polizei wurde sie schlussendlich ausgefragt. Schließlich musste sie wieder zurück nach Deutschland. Doch ohne Geld und Wohnung hatte sie keine Chance Arbeit zu finden. Schließlich kam sie in ein Obdachlosenheim. Sie sah die schlimmsten Dinge doch sie wusste was sie wollte und das war -nicht aufzugeben und NIEMALS so zu werden wie die anderen in dem Obdachlosenheim denn die meisten waren ständig betrunken und schwer zugänglich. Sie wollte keinen Freund mehr. Das was sie wollte war ein zufriedener Mensch zu werden. Als sie schließlich eine Arbeit fand und man sie dort herausschmiss weil man ihr zuschob dass sie gestohlen hätte obwohl jegliche Beweise dafür fehlten bekam sie so schnell keine Arbeit mehr. Doch als sie wieder Arbeit fand wurde sie plötzlich krank. Als der nächste Schlaganfall nahte wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Sie sah dem Tod ins Angesicht. Ihre letzten Worte waren; "Hätte ich dich doch nur nie betrogen, Mikel. Wenn ich dich doch nur noch einmal sehen würde um mich zu entschuldigen dann wäre ich so - glücklich."

30 октября 2022 г. 13:58 0 Отчет Добавить Подписаться
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Об авторе

Rebecca Wolff Rebecca Wolff ist auf der schwäbischen Alb geboren, wohnhaft im Kreis Stuttgart. Schreiben ist ihr Hobby. Es ist wunderbar in die Welt des Schreibens einzutauchen und auch zu lesen. Sie denkt gerne über den Sinn des Lebens nach, hinterfragt auch vieles. Ihre eBooks beschreiben meistens das Leben.

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