Es schneite. Den ganzen Nachmittag hatte es schon geschneit. Ich saß vorm Kamin und schrieb mein Tagebuch. Wie jeden Abend und das schon seit einem Jahr. Dann sah ich traurig aus dem Fenster. Bald war Neujahr. Erst vorletztes Jahr hatte sich mein Leben wie Tag und Nacht verändert. Ich wandte mich dem Tagebuch wieder zu und las. Dann lehnte ich mich zurück und dachte nach. Wie sehr wünschte ich mir wieder gesund zu sein und unbeschwert lachen zu können. Wie kostbar es war, gesund zu sein. Dafür sollte man dankbar sein ging es mir durch den Kopf. Lange dachte ich nach. Es schneite die ganze Nacht. Im Kamin knisterte das Feuer. Genauso sollte man nicht in Selbstmitleid fallen ging es mir daraufhin in den frühen Morgenstunden durch den Kopf. Was brachte mir das Selbstmitleid? Gar nichts. Es brachte mir nur unnötig Kummer und Sorgen. Es war eben passiert, was passiert war vor zweieinhalb Jahren. Vielleicht würde die Zeit die Wunden heilen? Ich schrieb wieder weiter. Ich sollte mich am besten der Vergangenheit gedanklich stellen und sie verarbeiten nahm ich mir vor. Ich würde sie Ella meiner Schwester,erzählen.
Merci pour la lecture!
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