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Melissa R.


Als Pia nach West Virginia geht und eigentlich ein normales Leben erwartet, kommt kurzerhand alles anders. Sie trifft auf den geheimnisvollen und gutaussehenden Jake. Jake ist ein Wolfswandler und alle sind in Gefahr. Eine Familie, die Jäger, machen jagt auf sie, aber nicht nur von den Jägern geht Gefahr aus, denn es lauern noch viele Geheimnisse sowie Gefahren auf Jake und Pia.


Romance Suspense romantique Tout public.

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Pia

Mein Zimmer war fast leer, den Großteil haben wir verkauft und meine Koffer und Taschen enthielten meine ganzen Klamotten.

Ich war so hibbelig das ich schon seit 2 Stunden durch mein Zimmer tigerte und immer wieder mein Outfit überprüfte. »Willst du hier noch weiter hin und her laufen wie ein Raubtier?« fragte meine Mutter mich amüsiert und zog mich in eine Umarmung, um mich zu beruhigen. »Ich weiß nicht ob ich es alleine schaffe...Weil vor knapp zwei Monaten hatte ich noch Freunde und ging auf die beliebteste Privatschule und jetzt…?« sagte ich und mied ihren Blick. »Du machst einfach in Amerika dein Abitur und dort wirst du echte Freunde finden, glaub mir. Das hier waren reiche, verwöhnte Snobs die dich nicht mal ansatzweise unterstützt haben.« sagte sie und tätschelte meinen Rücken. Sie löste sich und sah mir aufmunternd in die Augen, ich nickte und sie drehte sich um und verschwand aus meinem Zimmer.

Als sie weg war, warf ich mir meine Tasche über und sah kurz auf mein Handy, auf dem mir nichts als die Uhrzeit angezeigt wurde. Mein Handy stopfte ich zurück in die Tasche und überprüfte ob ich meinen Ausweis und das Flugticket hatte. Ich nahm das Flugticket in die Hand und flüsterte »Du bist mein Weg zum Neuanfang«. Ich steckte das Ticket vorsichtig zurück und nahm meine Tasche und ging die Treppe runter, diese knarzte unter jedem meiner Schritte.


Ich trat in die Küche und bevor ich was sagen konnte hielt mir meine Mom eine Tüte mit Sandwichs entgegen, ich nahm sie und lächelte sie dankend an. Meine Mutter setzte sich an den Küchentisch und stellte eine Tasse mit dampfenden Kaffee auf meinen Platz. Ich setzte mich hin und trank den lauwarmen Kaffee in einem Schluck aus. Meine Mutter schmunzelte und stand kurzerhand auf. Sie lief in den Flur und ich hörte das klackern der Kofferrollen. Ich folgte ihr und zusammen luden wir die Koffer draußen in das Auto.

Nachdem wir meine Koffer in ihr Auto geladen haben, fuhr meine Mutter mich zum Flughafen und ich hatte solchen Hunger das ich auf der Fahrt schon eins von meinen Sandwichs auf gefuttert habe.

Als wir kurz vor dem Parkplatz des Flughafens waren sah ich zu meiner Mutter, ihr Gesichtsausdruck war voller Schmerz, klar kommt sie auch in die USA aber erst 4 Monate später, da ihr Kündigungsvertrag 6 Monate beträgt und ich wollte früher gehen, da ich kurz vor den Ferien den Platz für Game Design und Fotografie bekommen habe. Einige Momente später hielten wir auf dem Parkplatz an und ich wollte irgendwie nicht aussteigen und sah meine Mutter an und mir stiegen Tränen in die Augen. Meine Mutter nahm mich in den Arm und tröstete mich während mir Tränen die Wangen runter kullerten. »Hey Pia, in ein paar Monaten bin ich doch auch bei dir.« flüsterte mir meine Mutter ins Ohr. Ich sah sie an und versuchte zu lächeln. »Ja ich weiß, aber was ist wenn die Leute mich dort nicht mögen?« sagte ich und wich ihrem Blick aus. »Sie werden dich mögen Schätzchen« sagte sie eindringlich und ich nickte. Ich löste mich von meiner Mutter und verabschiedete mich noch kurz bevor ich aus dem Wagen stieg und meine Koffer und Taschen nahm. Ich ging zu dem Eingang und drehte mich nochmal um, um meiner Mutter noch einmal zu winken.

Meine Koffer klackerten auf den gepflasterten Boden und mit einem mulmigen Gefühl ging ich weiter. Ich trat durch den Eingang und sah mich nach dem Check-In für den Flug nach West Virginia um, jedoch war es hier so voll das ich nichts sehen konnte. Der Lärm von Kofferrollen, Gesprächen und verschiedenen Piep Geräuschen war ohrenbetäubend. Hoffentlich bin ich hier schnell wieder aus dieser lauten Masse raus.

Ich schlängelte mich durch die Menschenmassen, bis ich einen Monitor mit der gesamten Flugliste gefunden hab. Ich hielt Ausschau nach meinem Flug, ach da haben wir es ja: Nach West Virginia, mit der Fluggesellschaft Air France und der Check-In ist bei...Oh man die Tabelle hat sich gerade umgeschaltet. »Check-In ist bei 14-20« ertönte eine Stimme neben mir. Ich zuckte kurz zusammen und drehte mich zu der Person.Vor mir stand eine ältere Dame, mit blauen Augen und grauem Haar mit Hochsteckfrisur, die mich anlächelte und auf mein Flugticket zeigte, welches aus meiner Tasche ragte. Ich nickte kurz und ging zu dem Check-In der mir gesagt wurde. Und Tatsache es waren die richtigen, also gab ich erst mal meine beiden Koffer ab, zeigte Ausweis und Flugticket vor und bekam den Sitzplatz 24A zugewiesen. Als ich zur Kontrolle gehen wollte winkte mich die alte Dame von vorhin zu sich und ich wollte mich noch bei ihr bedanken also ging ich zu ihr.


»Hallo, ich wollte Ihnen noch danken das Sie mir geholfen haben« sagte ich als ich bei der alten Dame stehen blieb. »Kein Ding kleines« sagte sie und lächelte mich an. Also irgendwie ist die komisch. »Ich bin übrigens Camille« sagte die alte Dame und streckte mir die Hand aus. Ich nahm ihre alte und weiche Hand und sagte »Sophie, freut mich Sie kennen zu lernen Camille« und schüttelte ihre Hand. Sophie ist mein Zweitname und ich weiß nicht ob die Frau mich vielleicht kennt, daher will ich auf Nummer sicher gehen und ihr lieber nicht meinen richtigen Name nennen. Ich wollte mich wieder zum gehen abwenden und da packte mich die alte Dame am Handgelenk. Ich wollte mich los reißen, doch sie schüttelte den Kopf und griff mit ihrer anderen Hand in ihre Tasche und holte ein Schmuckstück heraus. Sie legte es mir in die Hand und ließ mich wieder los, ich starrte auf das Schmuckstück in meiner Hand. Es war eine Kette mit Wolfsanhänger. »Komm während des Fluges in die Reihe 7B und ich erzähle dir einiges über die Kette.« sagte sie zu mir und verschwand dann in der Menschenmenge.


Wow, sehr toll, kaum bist du alleine sprechen dich komische Leute an und schenken dir ihren Schmuck. Ich muss jetzt erst mal zu der Sicherheitskontrolle und dann geh ich vielleicht noch in den Duty Free Shop. Bei der Sicherheitskontrolle ist eine sehr lange Schlange, jedoch hab ich gerade Glück gehabt, weil eine weitere Kontrolle geöffnet wurde und ich weit vorne war. Handtasche auf das Gepäckband und alles aus den Taschen und ab durch den Personenscanner. Puh, nichts also konnte ich wieder weiter. Als ich in die Aufenthaltshalle kam war ich echt überwältigt, ein hohes Dach, überall Sitzmöglichkeiten, große Fenster die auf die Start- und Landebahnen ausgerichtet sind und mehrere Shops die am Rand waren. Bei der großen Fensterfront blieb ich stehen und betrachtete die ganzen Flugzeuge die sich dort tummelten. Mir fiel ein, dass ich mir noch was zu Essen holen wollte und ging in den nächsten Duty Free Shop. Als ich den Shop betrat stieg mir ein stechender Duft von den verschiedensten Parfüms in die Nase. Ich blieb vor dem Süßigkeitenregal stehen und nahm mir eine Packung Twix, eine Packung Gummibärchen und eine Flasche Eistee mit.

An der Kasse musste ich einfach 28 Dollar für drei Sachen zahlen. Seit 15 Minuten lief ich hier auf dem Flughafen hin und her, in der Hoffnung einen Platz am Fenster zu bekommen, aber es ist einfach nichts frei, nicht mal weiter hinten. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass der Flieger in einer Stunde und 30 Minuten startet. Ich holte mein Flugticket aus der Tasche um nach dem Gate zu sehen, Gate 21. Ich sah mich um und stand vor Gate 19, also nur 2 Gates weiter. Ich setzte mich in Bewegung und ging zu meinem Gate, bis jetzt waren noch nicht viele hier, doch hinter mir sammelten sich kleine Menschenmassen an, die alle hier rein wollten. Gerade als ich in den Warteraum meines Gates trat hatte ich das Gefühl als würde mich jeder anstarren. Ich schüttelte den Kopf um dieses Gefühl los zu werden.


Ich fand noch einen freien Platz zwischen einem Mann und einem anderen Teenager und setzte mich einfach hin, denn ich saß kein einziges mal seit ich hier am Flughafen war. Da ich nicht wusste was ich machen sollte, zog ich mein Handy aus meiner Tasche und versuchte an meinem zweiten Handyspiel weiter zu programmieren. Dieses Spiel soll ein Escape Spiel werden, da wird man in der First-Person Perspektive in Räume gesperrt und es soll nicht zu schwer sein und es soll kein Spiel mit Zusatzkosten werden. »Was machst du da?« hörte ich auf einmal neben mir sagen und ich erschrak. »Nichts« sagte ich abweisend. Das Mädchen hob eine Augenbraue »Das sieht aber nicht nach nichts aus?« sagte sie und musterte mich, ich sah sie ebenfalls an und sie hat blondes Haar und braune Augen, man könnte meinen das wir Verwandt sind oder noch besser Zwillinge sind. Ich betrachtete sie weiter und vermutete das unter ihrem T-Shirt am Arm ein Tattoo hervor ragte. »Ich bin übrigens Stella« sagte sie und lächelte mich nun freundlich an. »Ich bin Pia. Freut mich dich kennen zu lernen.« sagte ich und hoffte das sie mich nicht kennt. »Gehst du auch an die West Virginia Highschool?« fragte sie mich. Okay sie kennt mich definitiv nicht, vielleicht wird sie ja meine Freundin.


»Ja, ich will dort Fotografie und Game Design als Leistungsfächer belegen« und deutete auf mein Handy. »Cool! Wir werden Fotografie zusammen haben! Und Game Design hört sich interessant an, jedoch ist es nichts für mich. Mein Zweitfach wird Film und Fernsehen sein.« sagte sie und lachte. »Wo sitzt du im Flieger?« fragte ich sie. »Ich sitze 24B« »Dein Ernst? Ich sitze 24A« und wir fingen beide an zu lachen. »Wow was ein Zufall« sagte sie und ich nickte. »Vor allem weil wir uns ähnlich sehen.« ergänzte ich und diesmal nickte sie. Ich arbeitete weiter an dem Spiel und Stella sah mir dabei zu. »Ich weiß echt nicht wo das ein Spiel werden soll?« sagte Stella und sah mich skeptisch an. Ich zeigte ihr mein erstes Spiel und sie probierte das sofort aus und war nun doch beeindruckt. »Ok Wow! Und das hast du gemacht?« fragte sie und sah mich überrascht an. Ich nickte und lächelte zufrieden. »Wobei das ja mein erstes Spiel ist und mein neues wird um einiges umfangreicher.« Ich wollte sie gerade wegen dem Tattoo am Arm fragen, jedoch ertönt gerade eine Ansage, dass wir in das Flugzeug können. Ich hab ja eh genug Zeit mit Stella zu reden. »Bis gleich Stella.« sagte ich und verschwand noch kurz zu den Toiletten. Ich wollte gerade durch die Tür treten und auf einmal öffnete sie sich abrupt und eine grauhaarige Frau trat heraus, verschwand jedoch sofort in der Menge. Ein Windzug kam und ein übler Gestank kam mir entgegen. Ich rümpfte die Nase. Dann lassen wir es wohl mit dem Toilettengang, dachte ich mir und drehte wieder um, um zum Boarding zu gehen. Ich wollte echt nicht wissen warum es da so gestunken hat, also lief ich eilig zurück. Obwohl mir die grauhaarige Dame bekannt vorkam, war das nicht diese komische Frau die mir diese Kette geschenkt hat?


Ich bemerkte die echt lange Schlange, ich wollte gerade nach hinten durchgehen, da packte mich auf einmal jemand am Arm. Ich bekam Panik, drehte mich um und sah in die braunen Augen. »Man Stella erschreck mich doch nicht so!« knurrte ich sie an und atmete tief durch. »Sorry, ich wollte dich eigentlich fragen ob wir Plätze tauschen können und du dafür vor darfst.« machte sie den Vorschlag. Ich dachte an die Frau, zu der ich gehen sollte und nickte dann. »Abgemacht« sagte ich und streckte ihr meine Hand entgegen. Sie lächelte zufrieden und reichte mir ebenfalls die Hand. Stella trat einen Schritt nach hinten und ich reihte mich vor ihr ein. »Ich saß noch nie am Fenster« sagte sie aufgeregt hinter mir.

»Dann wird es wohl dein erstes mal sein und um ehrlich zu sein hab ich Höhenangst und da hätte ich es sicherlich nicht ausgehalten« erklärte ich ihr und drehte mich zu ihr um.

»Und ich hab panische Angst vor Spinnen und Clowns!«

Ich sah sie an, weil ich nicht wusste was ich darauf erwidern sollte. Ich wollte gerade etwas sagen, aber da sprach mich die Flugbegleiterin an das ich ihr mein Ticket und Ausweis reichen sollte. Ich kramte kurz danach und reichte ihr beides und konnte kurze Zeit später durch gehen. Ich fragte mich nur, wie ich nicht mitbekommen konnte wie schnell die Schlange voranging. Ich wartete kurz auf Stella und dann gingen wir beide Richtung Flugzeug. Ich ließ Stella als erstes ins Flugzeug, weil sie ja am Fenster sitzen wollte. Wir schlängelten uns durch die Reihen bis wir zusammen hoch zählten. »20.…21….22….23….24!!« Stella setzte sich auf den Platz am Fenster und schaute sofort raus, obwohl noch nichts passierte. Ich setzte mich auf ihren Platz 24B und überlegte nun wie ich diesen Anschnallgurt verwende. »Ehm...Stella, wie benutzt man diesen Gurt?« fragte ich sie verzweifelt und deutete auf die Gurte. Sie sah mich an und zeigte mir anhand ihres Gurtes wie es funktioniert. Ich tat es ihr nach und war dann endlich angeschnallt. Ich merke die Anspannung und sah auf meine Hände hinab und sie zitterten und schwitzten. Ich sah mich nach etwas zum ablenken um und sah vor mir ein paar Zeitungen und Informationshefte stecken und nahm das erste was ich bekommen konnte. Die heutige Zeitung und auf dem Titelbild...Oh Gott, ich denke mir wird schlecht. Ich zerknüllte die Zeitung und warf sie vor mir auf den Boden. Ich komm damit nicht mehr klar. Mir liefen die Tränen über das Gesicht, eigentlich hab ich mir geschworen wegen dieser Sache mit meinem Vater keine Träne mehr zu verschwenden. Leider einfacher gesagt als getan.

»Pia? Was ist los?« fragte mich Stella mitfühlend, als sie merkte das ich weine.

Ich brummte und deutete auf die zerknüllte Zeitung. Ich sah wie Stella danach griff und sie vorsichtig öffnete. Sie sah mich fragend an und das einzige was ich sagen konnte war »Titelbild«. Sie schluckte schwer und sah mich erschrocken an. Bitte lass sie mich trotzdem mögen. Ich sah wieder auf und sah ihr in die Augen. »Dein Vater war das? Und du gehörst echt zu der großen Unternehmenskette der Mouncheraux?« fragte sie mich mitleidig. »Ja aber ich gehörte zu dem großen Unternehmen« brachte ich als Antwort unter kleinen schluchzern hervor. »Das tut mir echt leid Pia« sagte sie und tätschelte meinen Arm. Ich mag Stella jetzt schon.

Ich merkte gar nicht wie wir gestartet sind, ich wollte gerade versuchen zu schlafen, aber dann fiel mir ein, dass ich noch zu der verrückten alten Frau wollte. Also entschuldigte ich mich bei Stella und sagte ihr das ich in 10 Minuten zurück bin.


Ich wollte gerade in den Deluxe-Bereich gehen, da stoppte mich eine Flugbegleiterin. »Wo willst du hin?« fragte sie in einen genervten Ton. Ich biss mir auf die Lippe und überlegte kurz was ich sagen soll. »Die Frau auf Platz 7B will mit mir sprechen und deswegen soll ich zu ihr.«

Die Flugbegleiterin ließ mich durch, warf mir noch einen wütenden und misstrauischen Blick zu und verschwand dann. Ich suchte den Platz 7B. Ah da ist 7B. »Ehm...Hallo Camille.« »Ah Sophie komm her und setz dich« sagte Camille und tätschelte den Platz neben sich. Ich kam ihrer Bitte nach und setzte mich hin. Sie stellte einen Tee vor mich hin und schob einen Teller mit Nudeln zu mir rüber. Ich sah sie verdutzt an. »Das Essen ist hier für mich kostenlos, also esse ruhig« antwortete sie auf meinen verwirrten Blick, ich nickte und begann zu essen. Während ich meine Nudeln aß erzählte sie mir, dass das Wolfsamulett ihr gehörte, aber sie es nicht mehr brauch und deswegen an mich gegeben hat. Sie erzählte mir auch, dass es in West Virginia die größten Wölfe gäbe und Legenden von halb Mensch halb Wolfswesen gäbe. Ich denke jedoch das es keine Werwölfe gibt. »Vertraue niemandem. Du musst die Kette immer tragen. Egal wo, egal wann. Einfach immer! Verstanden?« Ich nickte und legte mir misstrauisch die Kette um.


Ich verabschiedete mich von Camille und ging zurück zu Stella. »Du warst aber ganz schön lange weg...« sie sah mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.

»Tut mir leid...Mir ging es nicht so gut...« stammelte ich, da es schon ein bisschen stimmte, da es wieder ein Schock war meinen Vater in der Zeitung zu sehen.

»Hm...Okay, geht‘s dir denn jetzt wieder besser?“ Ich nickte und setzte mich neben Stella wieder hin. Ich sah das sie ihr Handy in der Hand hielt und sah genau welches Spiel sie spielte. Ich musste schmunzeln. »Was denn? Dein Spiel macht echt Spaß!« antwortete sie auf mein schmunzeln. »Das ist lieb von dir, danke!« gab ich zurück.


Den Rest des Fluges verbrachte ich damit an meinem zweitem Spiel weiterzuarbeiten und Stella schlief oder sah aus ihrem Fenster. »Wir werden in wenigen Minuten unsere Flughöhe verlassen und dann werden wir in 20 Minuten unseren Zielflughafen erreichen.« ertönte die Stimme unseres Piloten aus den Lautsprechern. Ich weckte Stella und freute mich das ich in 20 Minuten wieder festen Boden unter den Füßen haben werde.

Ich spürte den Druck auf meinen Ohren und musste dringend was trinken, zum Glück hatte ich noch einen Schluck Eistee übrig gelassen.

»Pia, ist alles in Ordnung?« fragte Stella mich. »Naja nur das ich echt üblen Druck auf den Ohren habe, würde ich sagen ja.« sagte ich und leerte danach meine Flasche in einem Zug. »Hier nimm einen Kaugummi, damit geht der Druck auf deinen Ohren leichter weg.« sagte sie und reichte mir ihre Kaugummi Packung. »Danke« sagte ich und steckte mir den Kaugummi in den Mund und kaute darauf herum, und Tatsache der Druck auf meinen Ohren wurde eindeutig besser. »Und besser?« fragte Stella mich. »Ja viel besser, du bist echt die beste!« sagte ich und Stella lächelte mich nur an.


»Oh guck mal wir sind fast unten!« sagte sie aufgeregt und ich beugte mich zu ihr zum Fenster und sah schon die Häuser und Straßen. Ich lehnte mich wieder in meinen Sitz zurück und Stella starrte fasziniert aus dem Fenster. Wie kann sie voller Freude das alles betrachten? Mein Herz klopfte so sehr in meiner Brust und meine Hände schwitzen extrem. Nach einigen Minuten rüttelte das gesamte Flugzeug und ich schielte zum Fenster und sah das wir gerade auf dem Boden angesetzt haben, ich atmete erleichtert aus.


Wir fuhren noch eine weile und mussten noch ewig warten bis wir aussteigen konnten. Ich wollte gerade aufstehen und gehen, aber ich wollte mich noch von Stella verabschieden. »Hey Stella, wollen wir vielleicht noch Nummern tauschen und uns am Wochenende vielleicht gemeinsam auf dem Highschoolgelände umsehen?« fragte ich sie zögerlich. »Klar gerne. Gib mir mal dein Handy.« sagte sie und ich reichte ihr mein Handy. »Danke und...« sie tippte wild auf meinem Handy rum »...fertig« sagte sie und reichte mir wieder mein Handy. Ich sah mir meinen neuen Kontakt an musste grinsen als ich sah wie sie sich eingespeichert hat. »Stella Bella?« sagte ich und musste lachen und ich umarmte Stella einfach. So fühlte es sich also an, eine richtige Freundin zu haben, die nicht nur hinter deinem Geld her ist? Ich bin so glücklich und dabei bin ich erst jetzt hier gelandet. Nach einer Weile lösten wir uns voneinander, stiegen aus dem Flieger und holten dann gemeinsam unser Gepäck ab.

Da Stellas Onkel schon auf sie wartete musste sie schnell los. Ich rief mir ein Taxi und musste 5 Minuten darauf warten.

Als mein Taxi endlich kam und bei mir anhielt, stieg ich ein und sagte ihm die Adresse. Er tippte es in sein Navi und sagte das wir 15 Minuten fahren werden. Ich ließ mich auf den Rücksitz sinken und bemerkte wie der Fahrer mich ständig durch den Rückspiegel ansah und sein Blick landete jedes mal auf dem Wolfsamulett. Ich versteckte die Kette unter meinem Shirt und bekam langsam schon Angst. Weil warum starrt er mich die ganze Zeit an, so als wäre ich gefährlich? Ich wollte schon freiwillig aussteigen, aber wir schienen da zu sein. Ich übergab dem Fahrer schnell das Geld und nahm dann all meine Sachen und ging die Auffahrt zu dem Haus hinauf. Das Haus lag ein bisschen abseits im Wald. Ich kramte in meiner Tasche nach den Schlüssel und blieb auf halber Strecke zur Tür stehen, denn auf dem Boden waren Pfotenabdrücke. Große Pfotenabdrücke! Auf dem ersten Blick sah es aus wie Hunde Spuren, jedoch sind alle 4 Hundepfoten gleich geformt und die vom Wolf jedoch nicht, denn beim Wolf sind die Vorderpfoten größer. Sowie bei diesen Abdrücken, vorne größer und hinten kleiner, also laufen hier wirklich Wölfe rum.


Ich hörte was rascheln und setzte mich schnell in Bewegung, öffnete die Eingangstür und schloss sie sofort hinter mir. Ich war überwältigt. Das Haus sah ja von außen schon schön aus, aber von innen ist es atemberaubend, ein großer Flur mit zwei großen Türen und in der Mitte führt eine Treppe rechts und links nach oben. Ich entschied mich dafür die erste Tür auf der rechten Seite zu öffnen. Ich drückte die Klinke hinunter und es kam ein großes Wohnzimmer mit Blick auf den Garten zum Vorschein. In der Mitte des Wohnzimmers stand eine große Couch die auf einen großen Fernseher gerichtet wurde, und an der hintersten Wand des Wohnzimmers war ein Kamin. Ich ging zu der Fensterfront und betrachtete den gut gepflegten Garten, der sogar 3 Bäume besaß und einen Pool. Der Wald grenzte auch an unseren Garten und wird nur von einem Zaun getrennt.


Ich ging wieder zurück in den Flur und öffnete die linke Tür. Hinter dieser Tür kam ein Esszimmer mit Küche zum Vorschein. Der Tisch stand direkt an der Fensterfront und der Essbereich wurde mit einem Kochtresen getrennt. Ich ging wieder zurück und wagte mich nun die Treppen nach oben. Oben angekommen traf ich auf einen Flur der nach rechts und links führte. Ich nahm als erstes den rechten Flur, ich fand dort wieder ein paar Türen. Ich öffnete die erste und fand ein Schlafzimmer, wahrscheinlich würde das meiner Mutter gehören. Ich schloss die Tür wieder und öffnete die nächste, es kam ein Badezimmer zum Vorschein und hinter der letzten Tür lag ein Büro, also war das der Bereich meiner Mutter. Also ging ich wieder den Flur zurück und traf auf der anderen Seite auf 4 Türen.


Hinter der ersten lag mein Schlafzimmer, an der Wand stand ein großes Bett und natürlich war das Bett auf den Garten mit Wald ausgerichtet. Ich ging zu dem Bett und legte mich hin, das Bett ist echt weich und so viel sieht man nicht vom Wald wenn ich hier liege. Ich sah nach links und da stand noch ein Sofa, welches man anscheinend als Schlafsofa verwenden könnte. Ich sah nach rechts und da stand mein Schrank und neben dem Schrank war eine Tür. Ich stand auf und ging zu der Tür, dahinter befand sich mein eigenes Bad und man hatte zwei Möglichkeiten ins Bad zu kommen, einmal durch mein Zimmer und einmal durch den Flur. Das Bad besitzt eine große Badewanne an der Wand unter dem Fenster, eine Toilette die neben der Tür zu meinem Zimmer war und ein Waschbecken, welches gegenüber der Toilette war. Ich ging zurück in den Flur und öffnete die Tür gegenüber vom Bad und dort fand ich eine Art Partyraum, denn der Raum besaß eine Couch, eine Musikbox, einen eigenen Minikühlschrank und einen Fernseher mit einer Xbox. Mir blieb echt der Mund offen! Mom hat einfach daran gedacht mir einen eigenen Partyraum zu entwerfen! Hinter der letzten Tür befand sich ein weiteres Schlafzimmer, aber ohne Badezimmer. Das Schlafzimmer war anscheinend ein Gästezimmer.

Mir fiel ein das ich noch Mom Bescheid sagen muss, dass ich da bin. Also ging ich runter in den Flur, wo ich meine Tasche stehen gelassen habe. Ich kramte mein Handy aus der Tasche und wählte ihre Nummer. Es klingelte nur und niemand hob ab, also war sie anscheinend arbeiten. Dann muss ich ihr wohl eine Nachricht schreiben. »Hey Mom, ich bin gut angekommen und das neue Haus ist echt schön. Ruf mich an wenn du fertig bist« tippte ich ein und schickte es ab. Ich ging mich dann erst mal frisch machen und legte mich fürs erste schlafen.



21 Juillet 2022 11:11 1 Rapport Incorporer Suivre l’histoire
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LM Liona Mira Sonne
Echt total toll😍😍😍😍!!!
July 29, 2022, 10:34
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