rebecca-wolff Rebecca Wolff

Amira musste eine schwere Entscheidung treffen.


Kurzgeschichten Alles öffentlich. © Eigenes Werk

#drama # #verlorene #jahre #the #time #traveler
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Teil 1.

Warum hast du mir das angetan?" Amira sah Luke mit Tränen in den Augen an. "Warum bist du nicht geblieben? Es wäre...so viel besser mit dir gewesen. Ein gemeinsames Leben...ja nur wir beide mit ihr." "Wo ist Romy jetzt?" "Romy ist nach Australien gegangen zu ihrem Verlobten. Die beiden haben geheiratet. Tu mir bitte einen Gefallen und verschwinde. Es gibt dafür- für dein Fehlverhalten keine Entschuldigung und kein Verzeihen mehr. Du bist einfach so weggegangen und hast kein Wort mehr über uns und unsere geplante Hochzeit verloren. Geh bitte jetzt." "Na gut", Luke zog seine Jacke an. "Dann geh ich. Sag ihr aber bitte Grüße. Nicht weinen", er trat näher und wollte ihr die Tränen aus dem Gesicht wischen doch sie stieß ihn von sich. "Geh und lass dich hier niemals wieder blicken. Du hast deine Chance mit mir verpasst."

Keine drei Tage später begegnete sie ihm wieder wie zufällig im Supermarkt. Sie schenkte ihm keinerlei Beachtung doch als sie den Laden verließ hatte sie das ungute Gefühl beobachtet zu werden. Sie stieg ins Auto. Als sie die Landstraße durch den Wald wählte sah sie auf einmal hinter sich einen roten Caprio der ein Lied von den toten Hosen lauthals laufen hatte. Jahre später erinnerte sie sich noch an die Melodie: -"Du lebst nur einmal" - Es war das Lied in dem sie sich für etwas entschloss und dafür würde sie alles tun ohne "wenn und aber." Der Gedanke war ihr wie ein Geistesblitz in den Kopf geschossen. Das Auto überholte und berührte kaum mehr wie eine Hand breit ihren Wagen. Es war Luke. Er grinste sie an. "Was für ein Zufall", rief er noch ehe er mit Wucht absichtlich an ihren Wagen prallte. Der Sommerabend endete im Krankenhaus.

"Du lebst nur einmal", sie wachte von der Melodie auf. Luke saß auf ihrem Bett während er ins Handy schaute und das Lied laufen ließ. Er grinste von einem Ohr zum anderen. "Na, so schnell entkommst du mir nicht. Ich hab dir Blumen und Pralinen mitgebracht. Deine Lieblingspralinen und noch was..." , er zog aus seiner Jackentasche seinen Portemonnaie und drückte ihr 4000 Euro in die Hand. "Luke, ich will dein Geld nicht. Hau endlich ab. Du hast mich damals betrogen, weißt du es nicht mehr" Er lächelte rechthaberisch. "Du griegst mich nicht los. Hier , ich lege dir meinetwegen noch einen 500 Euro Schein hin und noch -einen." "Verstehst du nicht, ich liebe dich nicht mehr." "Doch, das tust du sehr wohl." Er grinste wieder. Aus dem sonst so arroganten Managersohn war ein aufdringlicher Mann geworden. Was sollte sie nur machen? "Amira, ich habe dich damals verlassen weil ich einige Aufträge hatte Vonseiten meiner Firma hatte und es mir zu viel war. Kauf dir von dem Geld was schönes. Ich habe es extra angespart für dich, weißt ja was ich eigentlich für'n Prasser bin. Wir treffen uns morgen dann im Kaffee Mahl. Bis morgen Schatzi." Amira packte bereits am nächsten Tag ihre Sachen und zog um von Konstanz nach Berlin in der Hoffnung das sie von Luke, dem Stalker nicht mehr wieder was hören würde. Das Geld hatte sie nicht angerührt. Sie fing den gewünschten Traumjob als Dolmetscherin an und vergaß ihr altes Leben mit Luke und der Arbeit als Krankenschwester. Sie wurde nach Jahren auch erfolgreich obwohl sie klein angefangen hatte. Somit war sie zufrieden und ausgeglichen. Ja, sie hatte mehrere verlorene Jahre hinter sich doch die konnte sie wieder gutmachen.

11. Februar 2023 17:46 0 Bericht Einbetten Follow einer Story
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Das Ende

Über den Autor

Rebecca Wolff Rebecca Wolff ist auf der schwäbischen Alb geboren, wohnhaft im Kreis Stuttgart. Schreiben ist ihr Hobby. Es ist wunderbar in die Welt des Schreibens einzutauchen und auch zu lesen. Sie denkt gerne über den Sinn des Lebens nach, hinterfragt auch vieles. Ihre eBooks beschreiben meistens das Leben.

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