Ich will hier nich' sein! So fehl am Platz. Nich' zugehörig. Die falschen Seelen. Keine die mich versteht. Ständig dieses ich bezogene. Wo is das Licht, dass mich rettet. So nah und doch komm ich nich voran. Gehalten von diesen egoistischen Seelen. Wut die schreit. Hoch kocht. Darf sie nich' zeigen. Immer nur lächeln, damit niemand schlecht über einen denkt. Dich noch verurteilt, weil du so fühlst. Wo sind sie... meine wahren Freunde...

Die Welt ist grau, der Wind ist rau und über mir fliegen Kraniche. Sie rufen laut "Es kommen schönere Zeiten", und ich wünsche mir mit ihnen zu reisen. In warme Länder, über Oceane. Sie fliegen mit dem Wind. Doch ich muss weiter mit dem Alltag. Ich bin nicht zum fliegen bestimmt. Jetzt sind sie fort, die Kraniche, die Welt ist wieder freudlos. Durch den Trubel, durch die Menschen, es geht von vorne los.

Ich will wieder wissen, wie ist es zu leben? Mein Leben macht ohne dich kein Sinn, du hast mein Leben zu ein Film gemacht. Wie kann ich dich jemals vergessen, du bist das beste was mir passiert ist und die schlauste Entscheidung. Ich weiß ich bin ein Mensch mit viele Fehlern, doch für dich versuche ich immer wieder ein besserer Mensch zu werden, auch wenn du nicht mehr da bist.

Die junge Haushälterin Romy Rose ging beim Tod von Amelie Roth und dem Verschwinden Kaya Roth der schweren, tragischen Familiengeschichte auf den Grund. Nicht ahnend was Romy angerichtet hatte musste sie von heute auf morgen verschwinden. Kaum zurück zu Hause tauchte ein Mann auf, den sie noch zu gut kannte. Um ihr eigenes Leben zu retten und das Leben von Freunden musste Romy das unmöglichste für ihn tun. Es war eine Zumutung. Doch was geschah dann...?

Hilfe suchend. Nach Hilfe bittend strecke ich dir die Hände entgegen. Du der bei mir sein sollte. Du der mir den Rücken stärken sollte. Du der meine Kraft sein sollte, wenn meine sich dem Ende neigt. Bittere Erkenntnis nach jeder wiederholten Ablehnung. Zurückweisung. Gibt es da draußen den niemanden der versteht, fühlt und weiß? Tief Luft holen. Schultern strafen, Brust raus. Du bist nich allein. Du hast dich und du weißt wofür du kämpfst. Einen Grund der mehr wiegt, als dein eigenes Leben...

Ich muss Heute etwas schaffen und machen. Jede Sekunde nutzen und meine Ausdauer benutzen. Ansonsten war es kein guter Tag. Mein Leben ist doch schließlich nicht zum Faulsein da. Ich halte es nicht aus der Ruhe zu vertrauen Aus Angst mir die Zukunft zu verbauen. Doch, wenn ich verpasse mir von der Gegenwart zu nehmen. Mir eine Auszeit zu gestehen. Wird das Leben vorbeigehen bevor ich Jenem vollkommen begegne. Jetzt ist es Zeit zu heilen. Vergeben. Aus der Vergangenheit in die Zukunft treten.

Es ist ein Spiegel aus leicht beschmutztem glänzenden Glas, gleich da über dem Waschbecken, etwas kleiner und schmaler. Ein Spiegel im Auto, am Schminktisch, am Kleiderschrank. Überall Spiegelbilder, die ein Mädchen reflektieren, dass glaubt eigentlich schon viel reifer, selbstbewusster und hübscher sein zu müssen. Dabei sucht sie etwas, dass ihr Spiegelbild ihr niemals geben kann. Sie sehnt sich nach diesem einen friedvollen Gefühl - Hätte sie nur schon früher gewusst, dass es Akzeptanz lautet.

Eigentlich bin ich müde. Doch mein Innerstes ist wach. Es hält mich davon ab zu schlafen und zu träumen. Denn es will mehr, als nur träumen. Es will leben und nichts versäumen. Es will verwirklichen und frei sein. Die Ketten sprengen Unmögliches möglich machen Neues erschaffen und kreieren Neues manifestieren. Doch die alltäglichen Strukturen halten es davon ab und zerstören. Sie lenken ab von dem Eigentlichen. Zerstören das Tiefgründige und ersetzen es durch das Oberflächliche.

Schlaflose Nächte. Sie treiben mich rum. Machen mir Angst. In meinem tiefsten Inneren weiß ich. Nein, eigentlich weiß ich nichts. Ich hoffe, etwas zu wissen. Hoffe, dass sie kommt. Die Idee. Die Idee von mir selbst. Wer ich eigentlich bin. Und was ich will. Mein tiefstes Inneres weiß es. Doch ich weiß es nicht. Fühle mich leer. Und ausgebrannt. Will es wissen. Sagst du es mir? Wozu bin ich hier?